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Was beinhaltet das Kiefergelenk

Was beinhaltet das Kiefergelenk

Was beinhaltet das Kiefergelenk

Was beinhaltet das Kiefergelenk

Das Kiefergelenk ermöglicht die Bewegung des Unterkiefers gegenüber dem Oberkiefer und das Zerkleinern und das Kauen von Nahrung in der Mundhöhle. Das Schläfenbein bildet zusammen mit der Kieferhöhle eine Gelenkpfanne, in der der Unterkieferkopf beweglich sitzt.

Der Gelenkkopf, der im Gelenkfortsatz des Unterkiefers ist, hat die Form von einem Zylinder und die Vorderfläche ist mit Knorpel bedeckt. Darüber befindet sich die aus Knorpel bestehende Gelenkscheibe in der von der Gelenkkapsel umgebenen Gelenkhöhle. Es teilt die Gelenkhöhle in zwei Abschnitte.

Die Unterkiefergrube des Schläfenbeins fungiert als Pfanne. Der vordere Bereich ist mit Knorpel überzogen. Vor ihr befindet sich ein kleiner Gelenkhöcker.

Für eine größere Beweglichkeit des Kiefergelenks sorgt eine Gelenkkapsel aus elastischen Bindegewebe und Fasern. Er ist so breit und entspannt, dass sich der Unterkieferhöcker nicht ausrenken kann, ohne dass er reißt.

Was ist ein Kiefergelenk und wo ist es?

Das Kiefergelenk ist die Gelenkverbindung zwischen dem Schläfenbein, dem Großen, paarigen Knochen an der Seitenwand des Schädels und dem gewölbten Unterkiefer.

Wie ist das Kiefergelenk bei älteren Menschen und Neugeborenen?

Bei Neugeborenen ist die Gelenkpfanne nur flach ausgebildet. Die Gelenkhöcker und Gelenkpfanne flachen bei zahnlosen älteren Menschen zunehmend ab. Über eine Scharnierbewegung erfolgt dann ausschließlich das Schließen und Öffnen des Mundes.

Welche der verschiedenen Funktionen hat eigentlich das Kiefergelenk?

Die Bewegung des Kiefergelenks dient hauptsächlich dem Zerkauen und Zerkleinern von Nahrung.

Die Dynamik des Kiefergelenks ist recht komplex, da sie als Kombination beider Gelenke verstanden werden muss. Die oberen und unteren Gelenke bewirken eine Art „Drehgleiten“. Das linke und das rechte Kiefergelenk arbeiten immer zusammen.

Wenn keine Kaubewegungen stattfinden und dein Kiefer geschlossen ist, können sich die Zähne nicht berühren.

Dann liegt zusammen der Gelenkkopf mit dem Discus in der Gelenkgrube im vorderen Teil und im hinteren Teil des Gelenkhöckers.


Die Scharnierbewegung

Das Schließen und Öffnen des Mundes ist eine Kombination aus Schiebebewegung und Scharnierbewegung. Mit einer Scharnierbewegung beginnt es, der Kieferwinkel wandert nach hinten, in dem der Discus auf dem Gelenkhöcker dann nach vorne unten rutscht und dies auch ohne Artikulation der Zähne. Die entgegengesetzte Bewegung tritt auf, wenn der Mund geschlossen ist. Das untere Scharniergelenk ist für die Bewegung dieses Scharniers verantwortlich.


Die Schlittenbewegung oder Gleitbewegung

Im oberen Schiebegelenk erfolgt das Zurück- und Vorschieben des Unterkiefers unter Führung der Zähne. Mit dem Gelenkkopf gleitet der Discus auf dem Gelenkhöcker nach vorn. Stellung, Zustand und Form der Zähne spielen eine wichtige Rolle bei der Bewegung des Kiefergelenks. Bei starkem Überbiss muss das Gelenk zunächst leicht geöffnet werden, damit die Schneidezähne des Unterkiefers an dem Oberkiefer vorbeigeführt können.

Die Mahlbewegungen oder Seitwärtsbewegung

Zähne sind auch an seitlichen- oder Kaubewegungen beteiligt. Dabei dreht sich ein Gelenkkopf um die senkrechte Achse der Gelenkpfanne und der Gelenkhöcker dann nach vorne, wodurch sich die Zahnreihe auf dieser Seite auseinanderklafft. Das Kinn bewegt sich dann auf die gegenüberliegende Seite. Die Bewegung erfolgt abwechselnd in den beiden Kiefergelenken.

Kann ein Kiefergelenk auch Probleme verursachen und wenn ja welche sind es?

Als Folge einer Schädigung des Gelenkknorpels tritt Arthrose des Kiefergelenks auf. Durch Schäden des Kiefergelenks Entzündungen oder mehrere „Verrenkungen“ kann dies verursacht werden. Wenn du den Mund schmerzfrei öffnest, verlagert sich dein Unterkiefer auf die gesunde Seite. Beim Öffnen des Mundes tritt ein knackendes oder typisches Knirschen des Kiefergelenks auf.

Das geschädigtes Kiefergelenk kann unter anderem Tinnitus, Rückenschmerzen und auch Kopfschmerzen oder noch andere Beschwerden verursachen. Unsachgemäße Füllungen oder Kronen, Zähneknirschen, Stress oder Fehlhaltungen können dein Kiefergelenk auf Dauer schädigen. Dies kann Krämpfe in den Kaumuskeln verursachen und dann an alle möglichen Körperteile schmerzhafte Signale senden. Dies wird als Kiefergelenksyndrom bezeichnet.

Bei einem weit geöffneten Mund bewegt sich der Gelenkkopf vor den Gelenkhöcker und es kommt es zu einer sogenannten Kiefersperre, die ein weiteres Schließen des Mundes unmöglich macht. Umgekehrt lässt sich der Mund mit sogenannten Kieferklemmen nicht mehr öffnen.

Das Kiefergelenk kann auch durch einen Schlag ins Gesicht oder einen Sturz gebrochen werden.

Kann sich das Kiefergelenk entzünden?

Eine Entzündung des Kiefergelenks zerstört den Kiefergelenkköpfchens. Dies begrenzt die Bewegung des Kiefers. Die Symptome einer Entzündung des Kiefergelenks können sich mit fortschreitender Krankheit als Schmerzen auf Nacken, Kopf, Hals oder Wirbelsäule ausbreiten. Leider sind Kiefergelenkschmerzen dauerhaft und verschlimmern sich, wenn der Kiefer bewegt wird. In der Regel kann nur ein Kiefergelenk betroffen sein, die Symptome sind jedoch meist beidseitig vorhanden.

Welche Ursachen hat eine Kiefergelenkentzündung?

Eine der Ursachen für Kiefergelenksentzündungen ist die Anhaftung von Bakterien im Mund, die sich immer mehr zum Gelenk hin ausbreiten. Die Selbstheilung wird oft durch kontinuierliche Bewegung und Stimulation des Kiefergelenks erschwert, was zu einer chronischen Entzündung im Kiefergelenk führt. Eine weitere Ursache die Entzündung des Kiefergelenks kann eine Gelenkverletzung sein.

Wie wird eine Kiefergelenkentzündung behandelt?

Die Behandlung einer Kiefergelenksentzündung erfolgt im Einklang mit einer CMD-Therapie, einer ausführlichen Untersuchung durch einen Spezialisten und einer sorgfältigen Befragung und Analyse der Symptome. Wie bei anderen CMD-Erkrankungen ist eine Entzündung des Kiefergelenks mit Schmerzen verbunden. Behandlungen können jedoch helfen. Eine Aufbissschiene löst Verspannungen im Kiefer und führt zu einem Wohlgefühl im ganzen Körper. Medikamente können auch eingenommen werden, um Schmerzen zu lindern, Schlafstörungen vorzubeugen und Stress abzubauen.

Wie sind die Symptome der einer Kiefergelenkentzündung?

Eine Entzündung des Kiefergelenks zeigt sich normalerweise als Schmerz. Sie kann schubweise auftreten, kann aber auch dauerhaft sein, insbesondere wenn die Entzündung zu weit fortgeschritten ist. Es kann durch Bewegungen wie Gähnen, Sprechen oder Essen verschlimmert werden.

Du kannst auch Schwierigkeiten haben, deinen Mund zu öffnen. Eine Entzündung kann sich auch als allgemeines Unwohlsein mit leichtem Temperaturanstieg, wie Fieber äußern.

Neben Schmerzen macht sich auch manchmal eine Entzündung des Kiefergelenks durch Geräusche bemerkbar. Dies unterscheidet sich auch von „einfachen“ schmerzhaften Gelenken. Es macht beim Bewegen Geräusche wie ein Knistern, Knacken oder Reiben.

Eine Sklerosierung zeigt sich so am Tuberculum articulare und am Kondylus. Wenn das Knochenmaterial zunimmt, verdickt sich das Gewebe. Außerdem sammelt sich Flüssigkeit an. Gelenkflächennahe Strukturen werden mit der Zeit zunehmend beansprucht und zerstört. Aus geschädigtem Knorpel, Bindegewebe oder Knochen gebildete Proteine greifen gesunde Strukturen, wie Kapseln und Knochen usw. an.

Wenn die Schmerzen ohne Behandlung der Arthritis anhält, nehmen die Schmerzen zu und die Entzündung breitet sich aus. Es besteht die Gefahr von Schäden wie Arthrose.