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Ein Zahnarzt hat stets den Überblick über die Zähne

Einen Zahnarzt erwartet jeden Tag die unterschiedlichsten Herausforderungen. Dies umfasst Prophylaxen, Wurzelbehandlungen oder auch die Zahnreinigung. Zunächst braucht man ein zahnmedizinisches Studium, um den Berufswunsch in die Tat umzusetzen. Dieses wird nach 12 Semestern mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Erst dann darf man sich auch Zahnarzt nennen. Um diesen Beruf auszuüben, bedarf es jedoch einer Approbation. Diese muss bei den zuständigen Behörden beantragt werden. In der Regel sammelt man dann zu Beginn der Tätigkeit zwischen 2 und 4 Jahren erste Praxiserfahrungen als Assistenzarzt. Danach erhält man dann die Kassenzulassung, um dann auch Kassenpatienten und natürlich auch Privatpatienten behandeln zu dürfen.

Welche Tätigkeiten hat ein Zahnarzt?

Kontrolltermine anbieten

Während der Sprechstunde treffen täglich zahlreiche Patienten in der Praxis ein. Die meisten kommen in die Praxis für ihren Prophylaxetermin und sind beschwerdefrei. Jeder Kontrolltermin beginnt jedoch mit einem Gespräch und der Zahnarzt erkundigt sich, ob der Patienten Schmerzen hat. Jeder Zahn wird im weiteren Verlauf einzeln mit einem kleinen Spiegel von allen Seiten einzeln angesehen. Dadurch lässt sich erkennen, ob ein Zahn von Karies befallen ist Punkt im Anschluss wird meistens dann noch der Zahnstein entfernt.

Behandlungen durchführen

Täglich begegnen dem Zahnarzt Routinebehandlungen wie die Entfernung von Karies. Meist wird dort so ein kleines Loch in den Zahn gebohrt und die Bakterien beseitigt. Anschließend wird dies wieder mit einer Füllung verschlossen. Einige Patienten brauchen dafür eine örtliche Betäubung. Allerdings ist dies nur ein kleines Arbeitsumfeld des Zahnarztes. Zudem kümmert er sich um die Gesundheit des Zahnfleischs und der Zahnwurzeln. Es kann jedoch auch vorkommen, dass ein Zahn entnommen und ersetzt werden muss.

Weisheitszähne ziehen

Sowohl als Zahnarzt wie als Spezialist für Oralchirurgie führt ein Zahnarzt auch Operationen durch. Die bekanntesten Zahnoperationen sind das Entnehmen der Weisheitszähne. Die meisten Menschen haben im Kiefer für die letzten 4 Backenzähne zu wenig Platz. Daher ist die Entfernung gerade für Zahnspangenträger sehr wichtig. Ansonsten können sich die Zähne nach der Behandlung wieder verschieben. Die entsprechende Stelle im Mund wird lokal betäubt, es ist jedoch auf Wunsch bei einem komplizierten Eingriff auch möglich eine Vollnarkose zu bekommen. Die Fäden werden nach einigen Tagen gezogen und die Wundheilung kontrolliert.

Welche Berufsaussichten gibt es?

Als Zahnarzt gibt es sehr gute Berufschancen. Von einem Zahnärztemangel ist bislang zwar noch nicht die Rede, das Durchschnittsalter der aktuell Praktizierenden liegt jedoch bei 50 Jahren. Aufgrund dessen ist es nötig, dass niedergelassene Zahnärzte Nachfolger finden, an welche später die Praxen übergeben werden können. Die Karriereaussichten auf dem Land sind deutlich besser als in der Stadt. In ländlichen Gebieten gibt es keine so hohe Dichte an Zahnärzten wie in größeren Ballungsgebieten. Im Übrigen entscheiden sich laut Prognosen immer mehr Frauen zu diesem Beruf. Der Altersdurchschnitt der Zahnärzte sinkt zudem in den kommenden Jahren stark ab.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Kieferorthopädie

Der Zahnarzt konzentriert sich als Facharzt für Kieferorthopädie auf die Vorbeugung und Behandlung von Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne. Die Praxis wird überwiegend von Kindern und Jugendlichen besucht, die aufgrund von Fehlstellungen wie Lücken, Engständen oder einem Über -beziehungsweise Unterbiss eine Zahnklammer benötigen. Die Zähne und der Kiefer werden bei einem ersten Gespräch angesehen. Gegebenenfalls lässt der Zahnarzt Röntgenbilder anfertigen, um so eine bessere Diagnostik durchzuführen. Im Anschluss werden die Patienten beraten, welche Therapiemöglichkeiten es gibt und welche die besten sind. In den meisten Fällen greift eine lose Zahnspange, wenn es sich um geringfügige Fehlstellungen handelt. Eine Feste kommt nur dann in Frage, wenn die Behandlung länger dauert. Heutzutage ist es auch möglich transparente lose Zahnspangen einzusetzen.

Parodontologie

Der Zahnhalteapparat wird als Parodeontiume bezeichnet. Dadurch sind die Zähne fest im Kiefer und stehen an der richtigen Stelle. Der Zahnarzt, der sich auf Parodontologie spezialisiert hat, kümmert sich um Entzündungen dieses Systems, beugt diese vor und somit wird ein Zahnverlust verhindert. Zu den häufigsten Zahnerkrankungen zählt Parodontitis. Zunächst wird der Zahnstein bei der Behandlung entfernt und dann eine Zahnreinigung durchgeführt. Wenn dies noch immer nicht ausreicht, kann eventuell ein Antibiotikum verschrieben werden. Der Patient wird zusätzlich über die richtige Mundhygiene aufgeklärt und die regelmäßige Nachsorge wird ihm empfohlen.

Implantologie

Mit dem Einsatz von Fremdmaterialien in die Zähne und den Kiefer beschäftigt sich ein Zahnarzt mit dem Fachgebiet der Implantologie. Beispielsweise kann ein erkrankter Zahn verantwortlich sein, dass ein Zahn ersetzt werden muss. Dabei werden verschiedene Materialien wie Metalle, Kunststoff und Keramik verwendet. Die jeweilige Auswahl wird von dem Zweck des Implantats beeinflusst. Zudem muss darauf geachtet werden, dass es passend aussieht, gut und lange hält und den Körper so wenig wie möglich belastet. Somit tauscht ein Implantologe auch beispielsweise frühere Füllungen, bei denen Amalgam verwendet wurde, durch andere Substanzen aus.

Welche Besonderheiten gibt es als Zahnarzt?

  • Es gibt die Option, sich selbstständig zu machen.

  • Der Numerus clausus (NC) für ein zahnmedizinisches Studium liegt zwischen 1,0 und 1,1.

  • Bundesweit vergibt die Stiftung für Hochschulzulassungen (SfH) die Studienplätze. 20 Prozent der Plätze werden anhand der Abiturnote vergeben, 20 Prozent nach Wartezeit und 60 Prozent anhand des Auswahlverfahrens der Hochschulen.

  • An manchen Universitäten ist ein Schnupperstudium möglich.

Welche Vorteile und Nachteile bietet dieser Beruf?

Vorteile

Nachteile

  • Es gibt viele Möglichkeiten für eine Spezialisierung oder Weiterbildung

  • Studium ist im Vergleich zu anderen Berufen recht lang

  • Durch die eigene Praxis können Zahnärzte zeitgleich auch Unternehmer werden

  • Eine Assistenzzeit nach dem Studium ist nötig, um eine Kassenzulassung zu erhalten

  • Täglicher Kontakt zu Menschen aller Altersklassen

 

  • Denkbar ist ein direkter Einstieg in den Beruf des Zahnarztes nach dem Studium

 

Was verdienen angestellte Zahnärzte?

Für Zahnarztpraxen existieren keinerlei Tarifverträge. Daher gibt es da zurzeit keinerlei verbindliche Grundlage dafür. Aufgrund dessen ist die Höhe des Gehaltes eine grundsätzliche Verhandlungssache. Es ist abhängig vom Vergütungsmodell, Geschlecht, beruflicher Erfahrung und Arbeitsort wie hoch das Gehalt auffällt.

Auf dem Land fallen die Gehälter höher aus als in der Großstadt. In der Großstadt beträgt das Bruttogehalt nur 68.000 Euro und auf dem Land mit 82.000 Euro.

Im Durchschnitt verdienen Zahnärztinnen 25 % weniger als ihre männlichen Kollegen. Ebenso werden Frauen deutlich seltener am Umsatz beteiligt als Männer. Ein erster Gehaltsunterschied zeichnet sich hierbei schon deutlich ab. Frauen sind bei den Gehaltsverhandlungen deutlich zurückhaltender als Männer. Frauen sind eher auf Rücksicht und Sicherheit bedacht.