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Grundlagen der Zahnmedizin: Taschentiefe

Die Taschentiefe ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des Zahnfleisches und des darunterliegenden Kieferknochens. Sie bezeichnet den Raum zwischen Zahn und Zahnfleisch. Eine normale Taschentiefe liegt zwischen 1 und 3 Millimetern. Werte darüber können auf Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis oder Parodontitis hinweisen.

Die Messung der Taschentiefe erfolgt durch den Zahnarzt mit einem speziellen Instrument, der Parodontalsonde. Diese Messung ist schmerzfrei und gibt Aufschluss über den Zustand des Zahnhalteapparates. Tiefe Taschen sind oft ein Zeichen für entzündetes Gewebe und Knochenabbau.

Die Behandlung erhöhter Taschentiefen umfasst in der Regel eine professionelle Zahnreinigung und bei Bedarf eine Parodontaltherapie. Gute Mundhygiene und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sind entscheidend, um die Taschentiefe im gesunden Bereich zu halten und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen.