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Grundlagen der Zahnmedizin: Eruption

Der Begriff Eruption in der Zahnmedizin bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Zahn durch das Zahnfleisch bricht und in der Mundhöhle sichtbar wird. Dies ist ein natürlicher Vorgang, der sowohl bei Milchzähnen als auch bei bleibenden Zähnen stattfindet. Die Eruption beginnt typischerweise im Alter von etwa sechs Monaten, wenn die ersten Milchzähne erscheinen, und setzt sich bis ins frühe Erwachsenenalter fort, wenn die Weisheitszähne durchbrechen.

Der Eruptionsprozess kann von Zahn zu Zahn variieren und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter genetische Veranlagung, Gesundheitszustand und Raumverhältnisse im Kiefer. Während der Eruption können Kinder Unbehagen oder Schmerzen erleben, was oft mit Zahnfleischschwellungen und erhöhter Speichelproduktion einhergeht. Es gibt verschiedene Methoden, um die Beschwerden während der Eruption zu lindern, wie das Kauen auf speziellen Beißringen oder die Anwendung von gels zur Beruhigung des Zahnfleisches.

Probleme bei der Eruption, wie verzögerte oder impaktierte Zähne, können zu Fehlstellungen und anderen zahnmedizinischen Problemen führen. In solchen Fällen ist eine frühzeitige zahnärztliche Untersuchung und gegebenenfalls eine Behandlung wichtig, um die korrekte Entwicklung und Ausrichtung der Zähne zu gewährleisten.